Montag, 19. November 2007

Stöckchen Nr. 3

Gib die Antworten auf folgende Fragen bei der Google-Bildersuche ein und und wähle ein Bild von der ersten Seite der Ergebnisse aus.

1. Alter an deinem nächsten Geburtstag


2. Wo würdest Du gerne mal hinfahren?

3. Dein liebster Ort

4. Dein liebster Gegenstand

5. Lieblingsessen

6. Lieblingstiere
7. Lieblingsfarbe
8. Geburtsort
9. Stadt, in der du lebst
10. Name eines früheren Haustiers

11. Vorname einer vergangenen Liebe
12. Spitzname der/des besten Freund/in
hmm das Bild weigert sich. aber es ist von hier http://www.circlesmiler.de/

13. Dein Spitzname/Screen-Name
14. Dein Vorname
15. Dein zweiter Name
16. Nachname

17. Du hast die schlechte Angewohnheit
18. Dein erster Job
19. Vorname Deiner Großmutter
20. Lieblingsfach in der Schule

Sonntag, 18. November 2007

Start ins 30. Lebensjahr

Ich hatte mal wieder Geburtstag. An so einem Tag möchte ich nicht allein sein. Also ging ich zur Arbeit. Nach den netten Glückwünschen unserer (unter anderem) Empfangsdame ging ich die Treppe hoch und ging in mein Büro. Wie zu erwarten, ist eben ein schöner Brauch in dieser Firma, war mein Schreibtisch mit etwas schreibtischungewöhnlichem verziert. Allerdings überraschte mich die Zusammenstellung der Presente schon. Im letzten Jahr zu meinem Geburtstag, da war ich erst ein paar Monate da, bekam ich eien Flasche Rotwein. Da war nocht nicht so verbreitet, dass ich es mit alkoholischen Getränken nicht so hab. Diese Jahr stand dort Zeug, dasss ich regelmäßig und gern in der Firma zu mir nehme. Da haben meine netten Kollegen aus meinem Team tolle Informationsarbeit an die Geschenkeeinkäuferin geleistet. Schönen Dank. Und weil das ganze so schön zusammengestellt wurde, hab ich es mal bei Ausleuchtung durch das Licht der Morgensonne photografiert. Wie ihr seht, verhungern werd ich in der Firma nicht.








Gearbeitet hab ich dann natürlich auch noch. Abends bin ich dann nach Rostock gefahren, um mal wieder zu singen. Und nach nem gemütlichen Ausklang im Hemingway mit Franzi und Christoph fuhr ich wieder zurück nach Schwerin. Diese Fahrt wurde dann noch zu einem kleinen Abenteuer, da zwischen Bützow und Bad Kleinen Schienenersatzverkehr fuhr. Dadurch erhöhte sich die Fahrzeit von eine auf zwei Stunden. Aber irgendwie hat so eine nächtliche Fahrt mit einem schön geheizten Bus etwas. Und irgendwie war ich die ganze Zeit nur noch mit Bahnangestellten unterwegs. Also nen Zug und Bus fast nur für mich allein. Der anschließende Schlaf hatte dann nicht die gewohnte Dauer, aber irgendwie hab ich den nächsten Tag gut überstanden.

Gestern bekam ich dann Besuch von ein paar Freunden, die ich zum Abend mit Nahrung versorgte, so dass sie gestärkt in die Nacht gehen konnten. Zuerst besuchten wir das Phillies, das nach Aussage meines Chefs die beste Cocktailbar Schwerins ist. Die Bar hat übrigens nach meinem Geschmack eine tolle Hintergrundmusik. Schade dass dort kein Platz zum Tanzen ist. Aber zum Tanzen hatte ich ja sowieso eine andere Location im Plan. Nach ein Paar Cocktails sind wir über die Straße in den Pearl Club. Der war noch leer und wurde auch die ganze Nacht nicht voll. Aber wenn ich mit Andre und Christoph unterwegs bin, können wir sowieso nicht genug Platz haben. Also füllten wir den Club mit Bewegung. Wir hatten wirklich Spaß...
So hatte ich mir meinen Geburtstag vorgestellt. Dass er dann auch so geworden ist, super! Bald werd ich 30. Das wird Schwerin sicher merken. So, liebe Freunde, merkt Euch den 15.11.2008 vor. Schlafplatzanmeldungen werden ab jetzt angenommen.

Sonntag, 11. November 2007

Lebenszeichen

ja, ja, ich hab mich ne Weile, ne lange Weile, ne ganz schön lange Weile nicht gemeldet. und jetzt hab ich Langeweile. Und bevor mich loosy aus ihrer blogroll entfernt, werd ich mal ein paar Zeilen schreiben. Auch wenn ich jetzt noch nicht weiß, was es werden wird, besteht die Gefahr, dass es nachher ein paar Zeilen mehr sein werden. Es ist nunmal so, nichts kann man so ausführlich behandeln wie Nichts. Ich könnte jetzt auf der Stelle aufhören, aber genauso gut einfach weiterschreiben. Was sollte ich auch sonst tun. Den Abwasch schaff ich schon noch. Einkaufen geht am Sonntag nicht. Für den Schlossgarten ist das Wetter zu schlecht. Hat sogar geschneit die Nacht. Das hat man nur noch an den Autodächern erkannt. Die waren noch von einer weißen Masse bedeckt. Mittlerweile ist die Originalfarbe wieder zu sehen.

Bruch im Gedankenfluss

Im September hab ich hier das letzte Mal geschrieben. Was ist seit dem passiert. Ne ganze Menge. Woran erinner ich mich? Bedeutend weniger. Ich war auf der Geburtstagsparty von der Frau aus Strophe 1 von "Zu nett". und wie üblich lern ich auf Geburtstagen von Frauen, in die ich verliebt bin, deren Freund kennen. So ähnlich war es diesmal auch. Nur bin ich in die Frau nicht mehr verliebt. Das ist seit ein paar Jahren so. Und als ich ihr gegenüberstand, war mir das völlig klar. Da war nichts mehr. Also nicht besonderes. Sie war meine Jugenliebe. Doch ich bin jetzt scheinbar erwachsen. Und das tolle ist, ich konnte dort völlig unbeschwert auftreten, kam auch mit ihrem Freund klar. Der hat mich zwar erst erschrocken. Glatze und tätowierte Unterarme. Aber irgendwie war er voll in Ordnung, er hat mir dann auch ein T-Shirt geliehen, weil ich nur in Pullover und Unterhemd angereist war. Aber bei der Party wurde es dann ganz schön warm. Und da zog ich sein t-Shirt an. Das stand mir übrigens gut, so wurde mir von mehreren Seiten berichtet. Ich hab mich an dem Abend echt gut unterhalten. Kommt bei mir auf Parties selten vor. Ich fühl mich da meistens verloren und irgendwie fehl am Platz.

wieder ein break. nächster Punkt.

Am Tag der Deutschen Einheit kamen Andre und die Frau aus Strophe 3 von "Zu nett" nach Schwerin. Gemeinsam haben wir diesen Tag gewürdigt. Und zum ersten Mal fühlte ich die Einheit bei mir angekommen. Wenn man auf dem Platz der zentralen Einheitsfeier steht, zwischen all den Menschen, dann passiert da irgendwas mit einem. Ich hab zum ersten Mal die Nationalhymne gesungen, freiwillig. Und ich hab sie als Nationalhymne gesungen. Vorher war es ja doch nur aus irgendwelchen Zwängen, in der Schule oder so. Übrigens wurde auf einer großen Leinwand ein Video abgespielt, bei dem sich Kinder zu Stichworten zum Thema Deutsche Einheit äußerten. 2 Dinge sind mir als erwähnenswert in Erinnerung geblieben, neben weiteren süßen Wortmeldungen. Ein Junge erklärte das Wort "Vaterland" mit der Analogie zum Vater, der für die Familie sorgt, der ein Zuhause und damit Sicherheit bietet. Der Junge ist ganz klar ein Linker. Er steht für einen starken Staat. Noch treffender äußerte sich ein kleiner Junge, ich schätze ihn auf 5 Jahre. Er meinte zum Stichwort "Freiheit". Der kleine Hase könne auf dem Feld frei rumlaufen, wie er wolle. Aber er muss Angst haben vorm Fuchs.
Der Junge hat es erfasst. An alle FDP-Wähler. Vergesst das nie. Ich werde den Tag nicht vergessen. Es ist der erste Einheitstag, der mir in Erinnerung bleiben wird. Einmal wegen den nationalen Gefühlen, die sich auf dem Platz vorm Staatstheater entwickelt haben. Andererseits sind mir meine Gefühle für die Frau aus Strophe 3 wieder bewusst geworden. Ich hatte sie zuvor über Monate verdrängt. Ich hatte nämlich auf ihrem letzten Geburtstag ihren neuen Freund kennengelernt. Aber wenn man mit seiner Liebe durch die Schweriner Altstadt schlendert, ihr einen Wunsch nach einem Luftballon erfüllt und ihren Kaffee hält, damit sie auf einem Photo noch hübscher aussieht als sie ohnehin schon ist, dann ist wieder da, was vorher gar nicht weg war. Es war also ein sehr identitätsstiftender Tag.

und noch ein Break.

Irgendwann im Oktober war loosy und ihr Freund hier. Zu loosy gibts keine Strophe bei "zu nett". Wir haben an meinem neuen Tisch Abendbrot gegessen und uns über die Tarifverhandlungen bzw. über die nicht stattfindenden Tarifverhandlungen unterhalten. Es wurden gute Argumente ausgetauscht. Letzlich hab ich mich bei der Diskussion als Sieger gefühlt. Aber wie gewöhnlich bekomme ich es so hin, dass sich der Verlierer nicht gedemütigt vorkommt. Aber loosy hatte irgenwann genug davon und so sind wir los, raus in die Stadt. Wir sind im Topas gelandet und haben nen cocktail getrunken. Wir haben uns auch über dies und das unterhalten. Aber nichts woran ich mich erinnern müsste. Eine mir wichtige Aussage gabs, die behalte ich für mich, ich möchte hier niemanden in Schwierigkeiten bringen.

nächstes Ereignis.

Anlässlich Andres Diplomgrades war ich mit ihm und anderen in Warnemünde zu den Les Bumms Boys. War ne tolle Sache.
Und dann war ich neulich nochmal bei Andre. Ich bin immer bei Andre, weil er so freundlich ist, mir ne Schlafgelegenheit zu geben. An dieser Stelle mal vielen Dank dafür. Freitag Abend haben wir mit Steffen Dokumentationen im Deutschen Fernsehen analysiert. War eine interessante Sache. Am Samstag war ich mit Andre und einer sympathischen Frau im Moya zur Sambanacht.
Die Stimmung war echt toll, die Leute haben einfach gefeiert, gefeiert durch Bewegung. Und was die für Kondition hatten. Ich selbst merke meine Bürotätigkeit. Ich bin nicht mehr so flink auf den Füßen wie ich mal war. Vielleicht lags auch an der Uhrzeit. Ab 12 werden meine Muskeln steif. Aber trotz der motorischen Grenzen hatte ich meinen Spaß. Das konnte auch die freundliche Nachfrage nach meinem Zustand eines stark alkoholisierten Gastes nicht ändern, als ich die rhythmischen Bewegungen an der Theke fortsetzte. Aber schön, dass ich ihm aufgefallen bin. Ignoriert zu werden oder belanglos zu sein ist nämlich scheiße.

Dienstag, 18. September 2007

Stöckchen Nr. 2

Danke loosy für das Stöckchen. Eigentlich gäbe es ja aktuell jeden Tag was zu schreiben. Aber wenn ich abends von der Arbeit nach Hause komme, ist es schon zu lange her oder der nächste Knaller kündigt sich an. Mir fehlt einfach die Zeit mich auszulassen über Internetdurchsuchung, Konvertitenregister und Passagierflugzeugabschuss. Aber man muss sich ja nicht auslassen, zusammengefasst lässt sich einfach feststellen, die Typen, die sowas vorschlagen, haben ein Ding an der Waffel. Nun zum Stöckchen:

Welche drei Speisen und zwei Getränke verbindest du mit deiner Kindheit?

Speisen:

a) Kohlsuppe freitags in der Schulspeisung. Ich habs versucht zu verdrängen. Ohne dieses Stöckchen wäre es vielleicht in den nächsten 10 Jahren geglückt.

b) Birnensuppe von meiner Oma. Einfach lecker. In der Suppe sind Birnen und Mehl-Ei-Klumpen. Toll.

c) Boulette mit Mischgemüse. Heute ein Grund, zu meiner Mutter zu fahren. Ihre Bouletten sind die besten der Welt. Dass man damit Kinder locken kann, hat sie wohl bei ihrer Mutti abgeguckt. Denn auch deren Klopse sind total lecker. Und damit hat Oma ihren Sohn auch ab und zu mal nach Hause gelockt. Er hatte dann nen ganzen Teller im Schrank stehen und keiner durfte ran. Das war gemein. Es sei denn, wir Enkel hatten die Birnensuppe.

Getränke:

a) Die Vanillemilch und die Erdbeermilch in der Kindergartenspeisung. Ich mag nicht dran denken. Passte irgednwie zu Kohlsuppe. Einziger Lichtblick: Am Freitag, wo es die Kohlsuppe gab, gabs zum Trinken Kakao. Auf den hab ich mich wiederum gefreut.

b) Der Kakao bei meienr Oma in Ungarn. Das war haltbare Kakao im Tetrapack. Also einer Packung in Form eines Tetraeders. Der Kakao war lecker. Wir haben immer nen Korb voll von Ungarn anch Haus geschmuggelt. Leider hat den mein Vater auch getrunken. Der trinkt ja sonst keine Milch. Aber den Kakao aus seiner Heimat mussten wir mit ihm teilen.

Natürlich gibts noch mehr. Hier gibts keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Hab einfach die ersten Gedanken aufgeschrieben.

Sonntag, 9. September 2007

Unvereinbarkeit von Sender- und Sendungsbewusstsein

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Hamburg (AFP) - Nach Äußerungen über die Familienpolitik der Nazi-Zeit hat der Norddeutsche Rundfunk die Zusammenarbeit mit Ex-Tagesschau-Sprecherin Eva Herman beendet. "Frau Hermans schriftstellerische Tätigkeit ist aus unserer Sicht nicht länger vereinbar mit ihrer Rolle als Fernsehmoderatorin und Talk-Gastgeberin", erklärte NDR-Programmdirektor Volker Herres. Am Wochenende hätten mehrere Zeitungen berichtet, Herman habe bei der Vorstellung ihres jüngsten Buches in Berlin den Umgang der Nationalsozialisten mit Werten wie "Kinder, Mütter, Familie, Zusammenhalt" als "das, was gut war" bezeichnet, erklärte Herres.
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achso, verstehe Journalisten dürfen mit Karrikaturen Muslime ärgern und Menschen der Öffentlichkeit in den Selbstmord schreiben (ist bestimmt schon vorgekommen), aber sie dürfen nichts gutes am Nationalsozialismus entdecken. Der Fehler in der Nazizeit war, dass alle die Augen vor der Wahrheit verschlossen haben. Wir sollten diesen Fehler nicht wiederholen.

Wenn der NDR konsequent ist und alle Leute rauswirft, die bereits ein Buch geschrieben haben, dann bleiben nicht viele prominente Fernsehleute (also die, die im TV zu sehen sind) übrig.

Das Fenster zum Tod

Am Dienstag war ich mittags für nen Moment zu Hause, weil ich ein Paket erwartet habe. Es sollten weitere Einrichtungsgegenstände eintreffen. Ja ja, so langsam wirds nett in meiner Wohnung. Ich wartete also, der Paketdienst hatte sich für zwischen 11 bis 13 Uhr angekündigt. Ich war 10:51 in der Wohnung und habe abgewaschen. Informatiker nennen so etwas effizientes Warten. 11:13 muss es etwas gewesen sein, als es anfing heftig zu regnen und zu hageln. Bei unseren CO2-Emisionen wundert mich da auch nichts mehr. Ich schaute mir das Naturspektakel durch die Fensterscheibe an, als ich sah, wie unten der Paketdienst hielt. Wegen des momentanen schlechten Wetters stieg der Fahrer nicht aus. Ich machte das Fenster auf, um mich von der aktuellen Situation zu überzeugen. Ich lehnte mich raus und konnte den ganzen Lieferwagen einsehen. da rührte sich nichts. okay. Da hab ich totales Verständnis für. Schließlich kam er ja super pünktlich, da sollte er den Schauer ruhig abwarten. Plötzlich flog eine Wespe "herein" und setzte sich in die Innenseite meines Fensters. Nun stand ich vor der schwierigen Entscheidung. Sollte ich die Wespe, die ja wahrscheinlich nur Geborgenheit und Zuflucht vor in ihren Sinnen Unwetter suchte, wieder hinaus und damit in den sicheren Tod jagen. Oder sollte ich sie gewähren lassen mit dem Risiko, dass sie weiter in meinen Privatbereich eindringt und mir so zur Gefahr wird. Oder sollte ich sogar einfach das fenster schließen und das liebe Tier auf diesem Wege zerquetschen. Was tun? Zumachen oder rausjagen? Mord oder fahrlässige Tötung? oder nächtliche Angst? Tja, es ist Mut nötig, um die Welt zu verbessern. Ich ließ das Fenster auf. Die Entscheidung war noch keine 5 Sekunden alt, die Wespe kauerte immernoch zitternd in der Fensterinnenseite, da hörte der heftige Niederschlag auf und die Sonne schien. Tja, das war eine Änderung der Gefährdungslage. Ich nahm das Feuiletton der letzten ZEIT und trieb den Eindringling in die Freiheit.

Was ist die Moral von der Geschicht?
Gegenseitige Rücksicht schadet nicht.

Sonntag, 26. August 2007

Licht im Nebel von Mügeln

schade, dass das Schlachtschiff der Demokratie so lange mit diesem Artikel gewartet hat. Man musste wohl lange nach einem Autoren suchen, der das so aufschreibt. Eigentlich müsste man nicht lange recherchieren und analysieren, um festzustellen, dass es Scheiße ist, wenn Menschen Menschen verprügeln. Auch wenn verspätet, die Feststellungen des Autors treffen genau. Sie erfassen den Kern und lösen den Nebel auf.

der SPIEGELonline-Artikel

Mittwoch, 22. August 2007

Stöckchen Nr. 1

Letzte Zigarette?

Ich bin gestern auf dem Weg nach Hause über eine noch glühende Kippe hinweggegangen. Ich hab kurz überlegt, ob ich drauftrete, um sie zu entgefährlichen. aber da war ich schon drüberweg. Ich beruhige mein Gewissen nun damit, dass ich mich nicht um alles kümmern kann. Ansonsten hab ich auch schon mal ne Zigarette geraucht. Ist aber schon sehr lange her. Die letzt wird wohl bei der Bundeswehr gewesen sein, bei nem Aufenthalt auf nem Truppenübungsplatz in Bayern. Was soll man da auch sonst tun?

Letzte Autofahrt?

Ich war am Samstag mit meinen Eltern in Plön. Da gibts schon nen Bericht zu.

Letzter Kuss?

Ja, den gab es. Er war aber nicht als letzter Kuss zu erkennen. Aber das ist wohl das trügerische an diesen Dingern. Ansonsten kann ich mich nicht dran erinnern, ist schon Jahre her, etwa ein 3/4 Jahr nach der letzten Zigarette.

Letzter Weinkrampf?

Da ich schonmal einen hatte, weiß ich auch, was ein Weinkrampf ist. Als ich mich im Januar 2005 entschloss, mein Studium aufzugeben und damit alle an mich selbst gesetzten Erwartungen nicht erfüllte, gings nicht mehr. Von sich selbst enttäuscht zu sein, ist echt heftig. Da fiel alles in mir zusammen. Freunde und Dozenten haben mich übrigens davon überzeugt, weiter zu studieren. Ging dann also noch gut zu Ende.

Letztes Buch?

Ich hab zuletzt "Fahrenheit 451" gelesen. Und neulich hab ich ein paar Vokabeln in nem Wörterbuch gesucht.

Letzter Film?

Ich habe mir neulich irgendwann "Ocean's 11" auf DVD angesehen.

Letztes Schimpfwort?

"Scheiße". mit Sicherheit war es das. Ist völlig normal, wenn man mit dem PowerBuilder von Sybase arbeitet.

Letztes Getränk?

Eistee vorhin zum Abendbrot.

Letztes Essen?

Mehrkornbrötchen mit Käse und Wurst zum Abendbrot.

Letzter Anruf?

Ein Auftraggeber hat mich angerufen. Er brauchte etwas Hilfe. Nach der Problemanalyse hab ich ihn zurückgerufen.

Letzte Sendung im TV?

hab kein TV. ich schätze mal die Tour de France, als ich im Juli bei meinen Eltern war.

Letzte Dusche?

"Heute früh." (loosy)

Letzte CD?

Die Auslieferung der neusten Programmversion des DSW2

Letzter gekaufter Gegenstand?

Regalbretter für das Regal in derAbstellkammer.

Letztes Mal aufgeregt?

Kommt regelmäßig mal vor. Ich schätze mal der letzte proTon-Auftritt. Ansonsten regt mich auf, dass Mügeln meint, kein Fremdenfeindlichkeitsproblem zu haben.

Letzte Enttäuschung?

Ich hab gerade gelesen, dass einer HipHop Band mit politisch Stellung beziehendem Text der Auftritt auf der HanseSail verweigert wurde. Das ist ne Sauerei.

Letzte sexuelle Phantasie?

Hat keinen Sinn ... Immer wenn ich hier was schreibe, kommt schon die nächste...

Letzte Worte?

"Sie haben Ihr Buch an derKasse liegen lassen." Ich hab eine Kundin, die an der Kasse vor mir dran war eingeholt und sie darauf hingewiesen. An sowas darf man sich ja wohl erinnern.

Ich muss, falsch, ich möchte jetzt erstmal zum Fußball, mach nacher weiter.

so bin wieder da.

Letzte merkwürdige Begegnung?

vor wenigen Tagen sprach mich einer an, ob ich 19 cent hätte. er wolle dringend seine Eltern anrufen. nicht, dass ich ihm das geglaubt habe. aber ich hab ihm 20 cent gegeben. hab dann ein Brötchen weniger gegessen. vlt. hat er dafür ja eins gegessen oder getrunken, wer weiß?

Letztes Mal amüsiert?

beim Gewitter heute, als unsere Empfangsdame ne Rundmail schickte, wir sollen abspeichern. Und dann schlug auch ein Blitz sehr nahe ein. Nach dem Schreck mussten witr auch lachen.

Letztes Mal verliebt?

kann schon sein.

Letztes Mal umarmt?
Vater, Mutter oder Bruder. Irgendwer wirds gewesen sein.

Letztes Mal getanzt?
Hab beim Fußball den einen oder anderen ausgetanzt. Mit mir hat man aber das fleiche auch ab und zu mgemacht.

Letztes Konzert?

Celebrate im Juli im Mojo

Letzte Webseite besucht?

www.spiegel.de, okay eigentlich loosys blog, mir war ne Frage abhanden gekommen.

Sonntag, 19. August 2007

Kaffee zum Frühstück

Von Mittwochabend bis heute Morgen hatte ich meine Eltern zu Besuch. Mit Elternbesuch sind ne Menge Vorteile verbunden. Die Wohnung wird dann mindestens 2 Mal in kürzester Zeit geputzt. Von mir vor deren Ankunft und dann von denen, wenn ich auf Arbeit bin. Besonders schön war, dass ich mal nicht allein frühstücken musste. Und bei Gesellschaft frühstücke ich sogar im Sitzen. Und wenn man sich die Zeit zum Sitzen nimmt, dann kann man auch aufgebackene Brötchen und Kaffee zu sich nehmen. Dafür hat meine Mutti gesorgt. Für mich allein koch ich ja keinen Kaffee, aber so lief wenigstens mal heißes Wasser durch die Maschine. Das tat ihr bestimmt mal ganz gut. Außerdem kamen meine Eltern hier voller Tatendrang an. Ich hab jetzt Lampen an den Decken, Vorhänge vorm Fenster und ein Regal in der Abstellkammer. Nicht zu vergessen, ich habe 2 neue tiefe Teller. Denn mit dem einen, den ich zuvor besaß, konnten meine Eltern nichts anfangen. Nacheinander wollten sie wohl nicht essen.

Am Samstag fuhren wir nach Plön zu meinem Bruder in die Kaserne. Die hatten dort nen Tag der offenen Tür. Und mein Bruder ist ja ein total stolzer Soldat. Und da ich ihn auch mal glücklich erleben wollte, bin ich mitgefahren. Es wurde auch ein schöner Tag. Wir waren segeln, haben in irgendnem Befreiungskrieg von 1813 mitgespielt, uns ein paar Vorführungen unserer (sorry loosy, ich sag unser!!!) Soldaten angesehen, Bratwurst gegessen und Orangensaft getrunken. Außerdem hab ich mir von einer DRK-Kameradin den Hämoglobinwert messen lassen. Ich glaub ich bin Tour de France-tauglich. Auf dem Rückweg sind wir zufällig in eine Kolonne historischer Militärfahrzeuge geraten. Da kommt man sich in einem mit Autogas betriebenen PKW schon komisch vor. Wir nahmen dann einen 6 km-weiten Umweg, um den Autogastank aufzufüllen und fuhren dann weiter nach Schwerin.

Vorhin habe ich meine Abstellkammer aufgeräumt. Dank des Regals sieht es jetzt ordentlich aus und man kann sich da drin sogar bewegen.

Montag, 13. August 2007

Schlossblick



jetzt, da ich einen eigenen Blog habe, kann ich euch endlich an meinem Bürofensterausblick
teilhaben lassen. Vielleicht ist es jetzt verständlicher, warum ich abends auch mal länger arbeite.


Sonntag, 12. August 2007

Themenerläuterung

Ich versuche von Beginn an, etwas Ordnung zu halten und werde die Beiträge Themen zuordnen. Momentan denke ich erstmal an 3 Themen. Werden aber sicherlich noch mehr werden.

Bekanntmachungen:
fasst Informationen zusammen, die der Besucher wohl braucht, um mich oder den Inhalt dieser Seite zu verstehen. Hier wird zum Beispiel stehen, wann ich Gardinen am Fenster habe, wann ich wen heirate, wo ich was gekauft habe und wen ich wo treffen werde ...

0plus1-Vertrag (Abkommen zwischen Mensch und Natur):
behandelt Fragen zum Menschen als Teil der Welt. Es wird eine Anleitung, wie sich der Mensch in die Natur integriert oder zumindest, wie er sich nicht weiter von ihr oder genauer aus ihr heraus entfernt.

SPIEGELung der ZEIT
bietet Reflektionen von Dingen, die ich im breiten Medienangebot aufgeschnappt, mit Konzentration und Freude aufgenommen, kritisch untersucht, mit Argwohn verfolgt oder nicht verstanden habe.

eiskalt unter der warmen Dusche

Ich stand unter Dusche, also eigentlich in der Dusche, und ich ließ das warme Wasser an mir herunterlaufen. Wenn ich es richtig entspannt haben will, dann bleibt der Duschkopf in der Halterung. So muss ich nicht mit meinem Arm um mich herumfuchteln. Schließlich ist Sonntag und ich hab Zeit, einfach mal locker im warmen Wasser zu stehen. Und ich hab mir einfach vorgenommen, mal ganz frech das warme Wasser laufen zu lassen, bis es kühler wird. Das ist das Zeichen, dass der Boiler "leer" wird. Ich hab also einfach mal Energie zum Fenster rausgeworfen, in dem ich das warme Wasser laufen ließ. Ich dachte mir, du bezahlst die Energie ja und mal kannst du dir das leisten. Das klingt jetzt total unverantwortlich und ich hab mich beim Duschen auch für einen Moment geschämt. Ich hab nämlich überlegt, ob da jetzt viel CO2 emittiert wird, um mir das Duschvergnügen zu ermöglichen. Das muss man sich mal vorstellen. Ich steh nackt unter der Dusche und denke an Angela Merkel, Kyotoprotokoll, Sigmar Gabriel und Maisfelder. Dann hab ich weiter drüber nachgedacht. Schließlich war das Wasser immernoch warm. Und es ist gar nicht unverantwortlich, lange warm zu duschen. Ich bleib mal beim Fensterbild. Klar, ich hab die Energie zum Fenster rausgeworfen. Aber die Energie ist ja nicht weg. Sie ist nur nicht mehr in der Wohnung. Wer in Physik aufgepasst hat, der weiß ja, dass die Energie nicht weniger wird. Die Energie ändert Art und Ort. Das kann man populärwissenschaftlich sicher so ausdrücken. Und das warme Wasser strömte an mir herunter. Und mit dem Wasser löste sich nicht nur derSchlafgeruch von meiner Haut sondern auch derGedanke, dass man Energie zu sparen habe. Man braucht sicher weniger Energie, wenn Energie gespart wird. Aber es ist deswegen ja nicht weniger Energie vorhanden. Seit Milliarden von Jahren gibts hier gleich viel Energie. Daran wird auch mein Duschverhalten nichts ändern. Das ist ein beruhigendes Gefühl. Die Frage ist also nicht, wieviel Energie "verbraucht", also vom Menschen genutzt wird, sondern auf welche Weise Energie verwandelt wird. Nicht der Warmduscher ist der Böse, sondern der, der Kohle verbrennt, um dort die Energie zu lösen und in mein Duschwasser zu packen. Also, liebe Energiekonzernchefs, wenn ihr mal in eurem privaten Aufwärmbecken sitzt, solltet ihr euch schämen, falls ihr nicht auf regenerative Energiequellen gesetzt habt. Es liegt in eurer Hand, wie wohl ich mich beim Duschen fühle und ob ich mich entspannen kann. "Geiz ist geil" ist vorbei. Ich bin doch nicht blöd. Das Motto lautet jetzt: "Energie wandeln statt Energie sparen". Oh. Das Wasser wir kalt. Tja, Kohle ist halt endlich.

Blogeröffnung mit gutem Omen

Beim heutemorgigen Duschen habe ich mir überlegt, dem Wunsch einer Freundin nachzukommen und ein Angebot der gleichen Freundin anzunehmen. Ihr Wunsch ist, in meinem (noch zu eröffnenden) Weblog zu lesen. Ihr Angebot ist, meinen (noch zu eröffnenden) Weblog auf ihrem Weblog zu verlinken. Da sowohl Wunsch als auch Angebot dafür sprechen, dass ein Weblog von mir auch gelesen wird, habe ich die Entscheidung getroffen, einen solchen zu eröffnen. Außerdem habe ich die Entscheidung auch umgesetzt.

Und hier ist er. Er sieht nicht toll aus. Aber es kommt auf die inneren Werte an.

Übrigens hat das Blog-Anmeldeformular meine Intensionen wohl sehr gut erahnt. Schließlich hat es mich zur Authentifizierung folgende zeichenkette eingeben lassen: r e b e l i z e

Da war ich baff.

Von mir ist man die Wahrheit gewohnt. Aber diesen Sachverhalt möchte ich gern durch ein Bilddokument belegen. Ich habe vom Anmeldeformular einen Bildschirm geschossen:



Diesen Webauftrag nehme ich an und werde mich daran messen lassen.