Montag, 19. November 2007

Stöckchen Nr. 3

Gib die Antworten auf folgende Fragen bei der Google-Bildersuche ein und und wähle ein Bild von der ersten Seite der Ergebnisse aus.

1. Alter an deinem nächsten Geburtstag


2. Wo würdest Du gerne mal hinfahren?

3. Dein liebster Ort

4. Dein liebster Gegenstand

5. Lieblingsessen

6. Lieblingstiere
7. Lieblingsfarbe
8. Geburtsort
9. Stadt, in der du lebst
10. Name eines früheren Haustiers

11. Vorname einer vergangenen Liebe
12. Spitzname der/des besten Freund/in
hmm das Bild weigert sich. aber es ist von hier http://www.circlesmiler.de/

13. Dein Spitzname/Screen-Name
14. Dein Vorname
15. Dein zweiter Name
16. Nachname

17. Du hast die schlechte Angewohnheit
18. Dein erster Job
19. Vorname Deiner Großmutter
20. Lieblingsfach in der Schule

Sonntag, 18. November 2007

Start ins 30. Lebensjahr

Ich hatte mal wieder Geburtstag. An so einem Tag möchte ich nicht allein sein. Also ging ich zur Arbeit. Nach den netten Glückwünschen unserer (unter anderem) Empfangsdame ging ich die Treppe hoch und ging in mein Büro. Wie zu erwarten, ist eben ein schöner Brauch in dieser Firma, war mein Schreibtisch mit etwas schreibtischungewöhnlichem verziert. Allerdings überraschte mich die Zusammenstellung der Presente schon. Im letzten Jahr zu meinem Geburtstag, da war ich erst ein paar Monate da, bekam ich eien Flasche Rotwein. Da war nocht nicht so verbreitet, dass ich es mit alkoholischen Getränken nicht so hab. Diese Jahr stand dort Zeug, dasss ich regelmäßig und gern in der Firma zu mir nehme. Da haben meine netten Kollegen aus meinem Team tolle Informationsarbeit an die Geschenkeeinkäuferin geleistet. Schönen Dank. Und weil das ganze so schön zusammengestellt wurde, hab ich es mal bei Ausleuchtung durch das Licht der Morgensonne photografiert. Wie ihr seht, verhungern werd ich in der Firma nicht.








Gearbeitet hab ich dann natürlich auch noch. Abends bin ich dann nach Rostock gefahren, um mal wieder zu singen. Und nach nem gemütlichen Ausklang im Hemingway mit Franzi und Christoph fuhr ich wieder zurück nach Schwerin. Diese Fahrt wurde dann noch zu einem kleinen Abenteuer, da zwischen Bützow und Bad Kleinen Schienenersatzverkehr fuhr. Dadurch erhöhte sich die Fahrzeit von eine auf zwei Stunden. Aber irgendwie hat so eine nächtliche Fahrt mit einem schön geheizten Bus etwas. Und irgendwie war ich die ganze Zeit nur noch mit Bahnangestellten unterwegs. Also nen Zug und Bus fast nur für mich allein. Der anschließende Schlaf hatte dann nicht die gewohnte Dauer, aber irgendwie hab ich den nächsten Tag gut überstanden.

Gestern bekam ich dann Besuch von ein paar Freunden, die ich zum Abend mit Nahrung versorgte, so dass sie gestärkt in die Nacht gehen konnten. Zuerst besuchten wir das Phillies, das nach Aussage meines Chefs die beste Cocktailbar Schwerins ist. Die Bar hat übrigens nach meinem Geschmack eine tolle Hintergrundmusik. Schade dass dort kein Platz zum Tanzen ist. Aber zum Tanzen hatte ich ja sowieso eine andere Location im Plan. Nach ein Paar Cocktails sind wir über die Straße in den Pearl Club. Der war noch leer und wurde auch die ganze Nacht nicht voll. Aber wenn ich mit Andre und Christoph unterwegs bin, können wir sowieso nicht genug Platz haben. Also füllten wir den Club mit Bewegung. Wir hatten wirklich Spaß...
So hatte ich mir meinen Geburtstag vorgestellt. Dass er dann auch so geworden ist, super! Bald werd ich 30. Das wird Schwerin sicher merken. So, liebe Freunde, merkt Euch den 15.11.2008 vor. Schlafplatzanmeldungen werden ab jetzt angenommen.

Sonntag, 11. November 2007

Lebenszeichen

ja, ja, ich hab mich ne Weile, ne lange Weile, ne ganz schön lange Weile nicht gemeldet. und jetzt hab ich Langeweile. Und bevor mich loosy aus ihrer blogroll entfernt, werd ich mal ein paar Zeilen schreiben. Auch wenn ich jetzt noch nicht weiß, was es werden wird, besteht die Gefahr, dass es nachher ein paar Zeilen mehr sein werden. Es ist nunmal so, nichts kann man so ausführlich behandeln wie Nichts. Ich könnte jetzt auf der Stelle aufhören, aber genauso gut einfach weiterschreiben. Was sollte ich auch sonst tun. Den Abwasch schaff ich schon noch. Einkaufen geht am Sonntag nicht. Für den Schlossgarten ist das Wetter zu schlecht. Hat sogar geschneit die Nacht. Das hat man nur noch an den Autodächern erkannt. Die waren noch von einer weißen Masse bedeckt. Mittlerweile ist die Originalfarbe wieder zu sehen.

Bruch im Gedankenfluss

Im September hab ich hier das letzte Mal geschrieben. Was ist seit dem passiert. Ne ganze Menge. Woran erinner ich mich? Bedeutend weniger. Ich war auf der Geburtstagsparty von der Frau aus Strophe 1 von "Zu nett". und wie üblich lern ich auf Geburtstagen von Frauen, in die ich verliebt bin, deren Freund kennen. So ähnlich war es diesmal auch. Nur bin ich in die Frau nicht mehr verliebt. Das ist seit ein paar Jahren so. Und als ich ihr gegenüberstand, war mir das völlig klar. Da war nichts mehr. Also nicht besonderes. Sie war meine Jugenliebe. Doch ich bin jetzt scheinbar erwachsen. Und das tolle ist, ich konnte dort völlig unbeschwert auftreten, kam auch mit ihrem Freund klar. Der hat mich zwar erst erschrocken. Glatze und tätowierte Unterarme. Aber irgendwie war er voll in Ordnung, er hat mir dann auch ein T-Shirt geliehen, weil ich nur in Pullover und Unterhemd angereist war. Aber bei der Party wurde es dann ganz schön warm. Und da zog ich sein t-Shirt an. Das stand mir übrigens gut, so wurde mir von mehreren Seiten berichtet. Ich hab mich an dem Abend echt gut unterhalten. Kommt bei mir auf Parties selten vor. Ich fühl mich da meistens verloren und irgendwie fehl am Platz.

wieder ein break. nächster Punkt.

Am Tag der Deutschen Einheit kamen Andre und die Frau aus Strophe 3 von "Zu nett" nach Schwerin. Gemeinsam haben wir diesen Tag gewürdigt. Und zum ersten Mal fühlte ich die Einheit bei mir angekommen. Wenn man auf dem Platz der zentralen Einheitsfeier steht, zwischen all den Menschen, dann passiert da irgendwas mit einem. Ich hab zum ersten Mal die Nationalhymne gesungen, freiwillig. Und ich hab sie als Nationalhymne gesungen. Vorher war es ja doch nur aus irgendwelchen Zwängen, in der Schule oder so. Übrigens wurde auf einer großen Leinwand ein Video abgespielt, bei dem sich Kinder zu Stichworten zum Thema Deutsche Einheit äußerten. 2 Dinge sind mir als erwähnenswert in Erinnerung geblieben, neben weiteren süßen Wortmeldungen. Ein Junge erklärte das Wort "Vaterland" mit der Analogie zum Vater, der für die Familie sorgt, der ein Zuhause und damit Sicherheit bietet. Der Junge ist ganz klar ein Linker. Er steht für einen starken Staat. Noch treffender äußerte sich ein kleiner Junge, ich schätze ihn auf 5 Jahre. Er meinte zum Stichwort "Freiheit". Der kleine Hase könne auf dem Feld frei rumlaufen, wie er wolle. Aber er muss Angst haben vorm Fuchs.
Der Junge hat es erfasst. An alle FDP-Wähler. Vergesst das nie. Ich werde den Tag nicht vergessen. Es ist der erste Einheitstag, der mir in Erinnerung bleiben wird. Einmal wegen den nationalen Gefühlen, die sich auf dem Platz vorm Staatstheater entwickelt haben. Andererseits sind mir meine Gefühle für die Frau aus Strophe 3 wieder bewusst geworden. Ich hatte sie zuvor über Monate verdrängt. Ich hatte nämlich auf ihrem letzten Geburtstag ihren neuen Freund kennengelernt. Aber wenn man mit seiner Liebe durch die Schweriner Altstadt schlendert, ihr einen Wunsch nach einem Luftballon erfüllt und ihren Kaffee hält, damit sie auf einem Photo noch hübscher aussieht als sie ohnehin schon ist, dann ist wieder da, was vorher gar nicht weg war. Es war also ein sehr identitätsstiftender Tag.

und noch ein Break.

Irgendwann im Oktober war loosy und ihr Freund hier. Zu loosy gibts keine Strophe bei "zu nett". Wir haben an meinem neuen Tisch Abendbrot gegessen und uns über die Tarifverhandlungen bzw. über die nicht stattfindenden Tarifverhandlungen unterhalten. Es wurden gute Argumente ausgetauscht. Letzlich hab ich mich bei der Diskussion als Sieger gefühlt. Aber wie gewöhnlich bekomme ich es so hin, dass sich der Verlierer nicht gedemütigt vorkommt. Aber loosy hatte irgenwann genug davon und so sind wir los, raus in die Stadt. Wir sind im Topas gelandet und haben nen cocktail getrunken. Wir haben uns auch über dies und das unterhalten. Aber nichts woran ich mich erinnern müsste. Eine mir wichtige Aussage gabs, die behalte ich für mich, ich möchte hier niemanden in Schwierigkeiten bringen.

nächstes Ereignis.

Anlässlich Andres Diplomgrades war ich mit ihm und anderen in Warnemünde zu den Les Bumms Boys. War ne tolle Sache.
Und dann war ich neulich nochmal bei Andre. Ich bin immer bei Andre, weil er so freundlich ist, mir ne Schlafgelegenheit zu geben. An dieser Stelle mal vielen Dank dafür. Freitag Abend haben wir mit Steffen Dokumentationen im Deutschen Fernsehen analysiert. War eine interessante Sache. Am Samstag war ich mit Andre und einer sympathischen Frau im Moya zur Sambanacht.
Die Stimmung war echt toll, die Leute haben einfach gefeiert, gefeiert durch Bewegung. Und was die für Kondition hatten. Ich selbst merke meine Bürotätigkeit. Ich bin nicht mehr so flink auf den Füßen wie ich mal war. Vielleicht lags auch an der Uhrzeit. Ab 12 werden meine Muskeln steif. Aber trotz der motorischen Grenzen hatte ich meinen Spaß. Das konnte auch die freundliche Nachfrage nach meinem Zustand eines stark alkoholisierten Gastes nicht ändern, als ich die rhythmischen Bewegungen an der Theke fortsetzte. Aber schön, dass ich ihm aufgefallen bin. Ignoriert zu werden oder belanglos zu sein ist nämlich scheiße.